Kurzer Zwischenstopp in Manado

Von Manuela
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Indonesien
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In Manado wollten wir noch ein wenig Einkaufen bevor es jetzt schon bald wieder nach Hause ging. Wir hatten ein etwas spezielles Hotel da sonst nichts mehr frei war. Unser Zimmer war in einem wunderschönen Haus im Kolonialstil, doch als wir in den riesigen Eingangsbereich eintraten kam uns ein grässlicher Gestank entgegen. Wir fragten uns schon ob wohl irgendwo ein totes Tier rumlag. Schnell legten wir legten wir unser Gepäck im Zimmer ab und machten uns auf zum Einkaufszentrum.

Im Einkaufszentrum merkten wir schnell, dass die typischen Marken wie Nike etc. genauso teuer sind wie in der Schweiz. Trotzdem fanden wir noch ein paar schöne Läden, mit Asiatischen Marken die nicht ganz so teuer waren. Zwischendurch gönnten wir uns eine Pause im Starbucks bevor es wieder zurück ins stinkende Haus ging.

Am Abend waren wir mit Annika aus Österreich verabredet, die wir in Sipadan kennengelernt haben. Sie war früher dort Tauchlehrerin und hat jetzt aber einen Job in Manado angenommen. Als wir ihr geschrieben haben, hat sie uns prompt zu sich ins Hotel eingeladen. Als wir dort ankamen, merkten wir dass wir mit unseren T-Shirts und Hosen, die wir schon seit fast sieben Monaten trugen, eindeutig falsch gekleidet waren für dieses Edelhotel.

Wir freuten uns riesig Annika wieder zu treffen und nahmen zuerst mit ihr ein Bier. An diesem Tag war gerade Barbecue-Abend und wir trauten unseren Augen nicht als wir das riesen Buffet, den Grilleur und die Band (!) gesehen haben. Nicht zu vergessen der Mann der extra noch Pasta kochte. Überfordert wo wir anfangen sollten nahmen wir nach sehr langer Zeit wiedermal einen Salat, anschliessend gab es Bratkartoffeln mit Maiskolben und grilliertem Gemüse. Natürlich folgte noch ein Teller Pasta bevor es dann zum Dessert ging mit leckeren Früchten und weiteren Küchlein und Cremes. Völlig sattgefressen sassen wir noch ein wenig dort und hörten der Band zu, die extra für die Gäste spielte. Annika hatte hier einen echten Glücksgriff gemacht. Für drei Monate macht sie hier Tauchlehrerin und es ist mehr Urlaub als arbeiten, da sie für alles Personal haben. Also Ausrüstung waschen oder Flaschen schleppen muss sie alles nicht machen.

Wir freuten uns riesig für sie und hofften, dass wir sie im Gegenzug zurück in der Schweiz auch mal einladen dürfen.