City of Sails Auckland

Von Fabian
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Neuseeland
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Ein Deutscher, den wir in Thailand getroffen haben, hat die Schweiz ganz passend als Insel der Glückseligkeit beschrieben und als wir aus dem Taxi in Auckland ausstiegen fühlten wir uns wie auf dieser Insel angekommen. Keine erdrückende Hitze, blauer Himmel mit Wolken durchzogen und die Autos halten sogar am Fussgängerstreifen an. In Neuseeland kommt man sich wie im Paradies vor nach zwei Monaten Asien.

Für unseren Aufenthalt in Auckland haben wir ein Airbnb bei einem Pärchen aus Sri Lanka gebucht. Die Beiden arbeiten in Neuseeland und wollen nach 2 oder 5 Jahren (je nachdem ob man ihn oder sie fragt) wieder zurück nach Sri Lanka. Wir konnten so Einiges von unserer Sri Lanka Reise berichten und wir hatten eine super Zeit mit ihnen.

Tagsüber waren die Zwei auf der Arbeit weshalb wir das ganze Haus für uns hatten. Endlich konnten wir wieder einmal selbst Spaghetti kochen und wir fühlten uns gleich wie zuhause. Nach dem Essen machten wir uns auf, um die Stadt zu erkunden. Allerdings hatte uns unsere Gastgeberin bereits vorgewarnt, dass Auckland wie Colombo sei und die Leute nur zum Arbeiten hierherkommen. Sie meinte als Tourist gibt es hier nicht viel zu sehen und wir sollten schleunigst unseren Van abholen.

Wir gaben Auckland trotzdem eine Chance und wurden glücklicherweise nicht enttäuscht.  Es hätte uns auch verwundert, denn Auckland belegt den dritten Platz im weltweiten Städteranking. Unser erstes Ziel war der One Tree Hill etwas ausserhalb der Stadt. Der Park lässt sich gut mit der ÖV erreichen und am Eingang des Parkes fühlten wir uns gleich in die Schweizer Alpen versetzt. Grüne Hügel soweit das Auge reicht mit Kühen inklusive Glocke und das mitten in Auckland. Nach einem gemütlichen Aufstieg genossen wir einen wunderschönen Blick über Auckland und bekamen auch schon die ersten Schafe zu Gesicht.

Vom One Tree Hill führte ein Weg durch die Stadt zum Mount Eden Domain. Auf der Spitze gibt es einen riesigen Vulkankrater. Allerdings hatten wir nicht viel Zeit diesen zu betrachten, weil dunkle Wolken am Himmel aufzogen. Innerhalb kürzester Zeit gab es einen Platzregen und wir wurden komplett durchnässt.

Klatschnass kamen wir zuhause an und freuten uns auf eine warme Dusche. Man hatte uns vor dem unberechenbaren Wetter hier gewarnt, aber dass es so schnell geht hätten wir echt nicht gedacht. Am nächsten Tag mussten wir uns auch schon wieder von unseren Gastgebern verabschieden und wir machten uns auf um unseren Campervan in Empfang zu nehmen.