Dschungelwanderung

Von Fabian
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Ecuador
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Nach einem leckeren Frühstück, gab uns die Lodge grosse Gummistiefel gegen den Matsch im Dschungel. Als dann auch der Mückenspray dick aufgetragen wurde, brachte uns das Kanu über einen Fluss zum Start des Wanderwegs.

Die Wanderung durch den Dschungel war sehr eindrücklich und der Guide zeigte uns zahlreiche Pflanzen, die bei seinem Volk als Medizin eingesetzt wurden. Wir entdeckten auch zahlreiche Vögel und farbenfrohe Pflanzen.

Nach der Wanderung bestiegen wir unser Kanu und paddelten ohne Motor zurück zur Lodge. Was sich am Anfang noch Spass machte, wurde schnell ziemlich anstrengend und mühsam. Zum Glück trafen wir unterwegs ein Kanu an dass uns ein Stück mitnahm. Völlig ausgepowert kamen wir bei der Lodge an und machten Siesta bis es dunkel wurde.



Sobald es eingedunkelt hatte machten wir uns auf die Nachtwanderung. Mit Taschenlampe und Gummistiefel kämpften wir uns durch den Dschungel, auf der Suche nach grossen Insekten, die nur in der Nacht aktiv sind. Es ging nicht lange da hing die erste haarige Tarantel am Baum und Manuelas Albtraum ist definitiv Realität geworden. Der Guide versicherte uns, dass wir nur 1 Stunde im Wald verbringen und dann zurück in die Lodge fahren. Ausserdem gäbe es nicht nur Spinnen sondern auch schöne Frösche zu sehen. Nach 2.5 Stunden und unzähligen Spinnen später erreichten wir wieder das Kanu und sahen natürlich keinen einzigen Frosch.

Trotz den ganzen Spinnen war die Nachtwanderung ein einmaliges Erlebnis, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.