Endlich ist es soweit. Es geht nach Vietnam genauer gesagt in die Hauptstadt Hanoi. Nach unserer akribischen Vorbereitung (3 Wochen reichen für eine mehrmonatige Reise), befinden wir uns nun am Flughafen Zürich und warten auf unseren Flug nach Bangkok. Die Schweiz verabschiedet sich mit einem eisigen Schneesturm, welcher unser Start um eine gute Stunde verzögert.

Nach erfolgreichem De-Iceing des Flugzeugs heben wir mit einigem Geschaukel ab in Richtung Thailand. Nachdem wir uns drei Hollywood-Blockbuster in Folge reingezogen haben, landen wir nach 10 Stunden Flug in Bangkok, wo uns gleich die tropisch feuchte Luft empfängt, als wir das Flugzeug verliessen. Hoffentlich ist die Hitze in Hanoi nicht so erdrückend.
In Bangkok haben wir aufgrund der Verspätung nur eine kurze Wartezeit und deshalb befinden wir uns nach einer guten Stunde wieder in der Luft auf dem Weg nach Hanoi. In Hanoi haben wir beide die Landung verschlafen und sind mit einem riesen Schreck aufgewacht als das Flugzeug aufsetzte. Nach der unsanften Landung machten wir uns auf den Weg zum Zoll um unser Visa on Arrival in Empfang zu nehmen. Die Wartezeit hielt sich in Grenzen und schon verliessen wir den Flughafen, um von einer Meute Taxi-Fahrern überfallen zu werden. Nachdem wir einigermassen erfolgreich übermittelt haben, dass wir lieber den öffentlichen Bus anstelle des teureren Taxis nehmen möchten, liessen sie uns in Ruhe und zeigten uns sogar die Bushaltestelle.

Im Bus machten wir prompt die erste Bekanntschaft mit einem Vietnamesen, der uns einige Tipps für Hanoi gab und uns vor dem gefährlichen Verkehr in der Stadt warnte. Gleich nachdem wir den Bus verliessen wurde uns auch klar was er mit dem Verkehr meinte. Man braucht eine grosse Portion Mut und Zielstrebigkeit um eine Strasse heil zu überqueren. Überglücklich nicht von einem der zahlreichen Motorrädern überrollt zu werden, erreichten wir schliesslich unser Hotel.