Three Nights in Bangkok

Von Fabian
Dieser Beitrag ist Teil der Serie Thailand
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Von den einsamen Paradies-Inseln an der Ostküste gings direkt in die wirre Hauptstadt Bangkok. Kaum aus dem Bus ausgestiegen, wurden wir schon von zahlreichen Taxifahrern belagert, aber dank Uber kamen wir ohne Abzocke zu unserer Unterkunft. Das Hostel war vom Feinsten – alles war nagelneu und das Frühstücksbuffet hatte den ganzen Tag geöffnet.

Leider war die Hitze am Nachmittag kaum auszuhalten, weshalb wir uns in die klimatisierte Lobby des Hostels zurückzogen, um unsere Reise nach Neuseeland zu planen. Gegen Abend gingen wir vom Hostel aus zu Fuss nach Chinatown. Schweissüberströmt kamen wir in den lauten Gassen an, wo Essen an jeder Strassenecke angeboten wurde. Leider war das vegetarische Angebot etwas rar, weshalb wir wenig später ein Taxi zur Backpacker-Meile von Bangkok nahmen. Nach ein paar Bier in einer viel zu lauten Bar, machten wir uns auf den Nachhauseweg.

Da in Neuseeland nicht so eine brütende Hitze wie in Thailand ist, mussten wir unsere Ausrüstung etwas aufstocken. Zum Glück ist Bangkok ein Shopping-Paradies mit extrem günstigen Preisen. Deshalb verbrachten wir den Morgen im Decathlon, wo wir insgesamt 60 Dollar ausgaben – für über zehn Artikel.

Der Decathlon war leider ziemlich ausserhalb und so kam es, dass wir fast den ganzen Tag im Taxi verbrachten, so verstopft waren die Strassen. Den Abend schauten wir eine super Natur-Doku in einem der zahlreichen Kinos. Bevor der Film begann erhoben sich plötzlich die zwei anderen Leute im Kino und die Hymne des Königs wurde abgespielt. Wir machten natürlich mit auch wenn wir uns das Lachen kaum verkneifen konnten.

Der nächste Tag war ein ganz Besonderer, weil Manuela ihren Geburtstag feierte. Deshalb gingen wir gleich am Morgen in den Chatuak Wochenend Markt zum Souvenir shoppen. Der Markt gilt als einer der Grössten der Welt und dort gibt es wirklich alles zu kaufen.

Leider dürfen wir die ganzen Souvenirs, die wir auf unserer Reise gesammelt haben, nicht nach Neuseeland einführen. Die Zollbehörde ist sehr strikt, weil sich z.B. eingeführte Schädlinge in Windeseile verbreiten und die lokalen Arten gefährden. Wir packten deshalb alle unsere Souvenirs in ein Packet und schickten dieses per Schiff zurück in die Schweiz.

Am Abend überraschte ich Manuela mit einem Diner auf dem Chao Phraya der Mitten durch Bangkok fliesst. Wir genossen das Mehrgang-Menü bei einem wunderschönen Sonnenuntergang. Gegen Ende der Fahrt überraschte uns die Crew mit einem Geburtstagskuchen und das ganze Boot sang Happy Birthday. Den Abend liessen wir dann in einer Roftop-Bar bei einem Glas Wein ausklingen.

Natürlich darf man Bangkok nicht verlassen bevor man ein paar der berühmten Tempel besucht hat. Da Manuela die Tempel bereits mit ihren Eltern besichtigt hat, machte ich mich alleine auf um den Tempel mit einem riesigen liegenden Buddha zu besuchen. Die Hitze war bereits am Morgen erdrücken, aber der Tempel war definitiv einen Besuch wert.

Nachdem wir in Bangkok vor Hitze fast ausgelaufen sind, freuen wir uns auf unseren Abstecher nach Neuseeland. Doch zwischen Neuseeland und uns liegt ein 18 Stunden Flug mit Zwischenstopp in Kuala Lumpur.